Auslandssemester Singapur Teil 2: Neues aus der Löwenstadt

Auslandssemester Singapur Teil 2 - Johanna in der Löwenstadt

Anfang Mai flog Johanna, Duale Studentin der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Industrie, an den Pepperl+Fuchs Standort in Singapur, um ihre Bachelorarbeit zu schreiben. Ihr dreimonatiges Auslandssemester ist nun schon fast wieder vorbei. Wie es ihr in den ersten Wochen ergangen ist, erzählt sie im Karriere-Blog.

Hallo Johanna. Vor ein paar Wochen haben wir noch über die Vorbereitungen deines Auslandssemesters gesprochen. Jetzt ist das Ende schon fast wieder in Sicht…
Johanna: Ja, es ist wirklich unglaublich, wie schnell die Zeit vergangen ist. Genau so unglaublich ist es für mich, dass ich mich hier so schnell eingelebt habe. Da Singapur sehr westlich orientiert ist, hatte ich von Anfang an das Gefühl, nicht sehr weit weg von zuhause zu sein.

Herzlich Willkommen in Singapur

Erzähl mal, wie war dein Start in Singapur?
Johanna: Sowohl beruflich als auch privat hatte ich einen tollen Start. Ich lebe hier in einer Wohngemeinschaft. Mein Mitbewohner, der ebenfalls aus Deutschland kommt und hier ein Praktikum bei Pepperl+Fuchs macht, hat mich sehr herzlich empfangen und mir schon einiges in Singapur gezeigt. Und meine Kolleginnen und Kollegen organisierten erstmal einen „Welcome-Lunch“ für mich. Von Anfang an konnte ich mich immer einer Gruppe von Kolleginnen und Kollegen zum Mittagessen anschließen, sodass ich mich nie allein gefühlt habe. Was für mich allerdings zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig war, war das „Singlisch“. Ich habe mich ständig gefragt, ob meine Kolleginnen und Kollegen gerade Englisch oder Chinesisch reden. Dabei war es einfach eine Mischung aus beiden Sprachen. Mit mir sprechen sie aber auf Englisch.

Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus?
Johanna: Meine Tage sind sehr abhängig davon, an welchem Kapitel meiner Bachelorarbeit ich gerade schreibe und wie gut ich vorankomme. Meist habe ich im Laufe des Tages Gespräche mit am Programm („Poly goes UAS“) beteiligten Personen oder spreche mich mit meiner Betreuerin ab. Ansonsten bin ich in meiner Tagesgestaltung sehr flexibel. Ich bekomme von meiner Betreuerin aber auch immer mal wieder kleinere Aufgaben, die ich dann ohne Zeitdruck als Abwechslung machen kann.

Nach der Arbeit

Singapur hat sicherlich einiges zu bieten. Wie verbringst du deine Freizeit?
Johanna (lacht): Ja, Singapur ist wirklich vielfältig und nach der Arbeit schaue ich mir oft noch die Stadt an. Besonders beeindruckend finde ich die vielen Parkanlagen inmitten der Metropole. An den Wochenenden verreise ich ganz gerne. Ich war beispielswiese schon in Indonesien und Thailand. Gerade außerhalb Singapurs lernt man die asiatische Kultur viel intensiver kennen. Ich war bisher von jedem Ort, den ich gesehen habe, begeistert.

Auslandssemester Singapur Teil 2 - Johanna Schäfer
Johanna bei einem Kurztrip nach Bangkok, Thailand

Was gefällt dir an deiner bisherigen Zeit in Singapur besonders gut?
Johanna: Was mich besonders fasziniert, ist der Kulturmix und die Selbstverständlichkeit, mit der buntgemischte Teams zusammenarbeiten. Die unterschiedlichen Denkweisen der Kolleginnen und Kollegen machen die Zusammenarbeit mit ihnen noch spannender.

Vermisst du etwas aus Deutschland?
Johanna: Ehrlich gesagt, sehr wenig. Was zeitweise etwas schwierig ist, ist die Kommunikation mit Familie und Freunden. Durch die Zeitverschiebung müssen wir uns immer genau absprechen. Aber das ist für drei Monate definitiv machbar.

Profilbild Johanna Schäfer - Auslandssemester Singapur

JOHANNA
Duale Studentin BWL-Industrie
bei Pepperl+Fuchs seit September 2016
22 Jahre alt