Einblicke: Section Leader Logistics Processes

Alexander Section Leader Logistics Processes bei Pepperl+Fuchs in Singapur in einer Logistikhalle

Eigentlich wollte Alexander nur für drei Monate an unseren Standort in Singapur gehen. Mittlerweile ist er seit drei Jahren dort und leitet als Section Leader Logistics Processes ein kleines Team, das für den operativen Prozesssupport in der Logistik zuständig ist. In seinem Blogbeitrag berichtet er von Arbeit und Leben in Singapur:

Nach meinem Abitur 2012 in Heidelberg stand für mich fest, dass ich Wirtschaftsingenieurwesen studieren wollte und wenn möglich als duales Studium. Ich habe mich dann über die Hochschule bei verschiedenen Partnerunternehmen beworben – so auch bei Pepperl+Fuchs. Ich kannte das Unternehmen davor nicht, konnte Pepperl+Fuchs aber schnell als modernen, zukunftsorientierten Arbeitgeber kennenlernen.

GROßES INTERESSE FÜR LOGISTIK

Das Studium führte mich durch verschiedene Abteilungen, wobei mich die Logistik mit dem European Distribution Center (EDC) in Mannheim und dem sich damals noch im Bau befindenden Global Distribution Center (GDC) in Singapur am meisten beeindruckt hatten. Da für mich feststand, während des Studiums einen Auslandsaufenthalt zu machen, habe ich mich bei den Verantwortlichen innerhalb der Logistik initiativ um ein Thema für die Bachelorthesis im Rahmen des GDC-Projekts beworben.

MEINE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG

Meine größte Herausforderung bis heute war die Verantwortung für den Lagerumzug von der Planung, über Ausführung bis zum Abschluss. Knapp zwei Jahre nach dem Umzug des Lagers leite ich heute ein kleines Team, das den operativen Prozesssupport für sowohl unser ERP-System, als auch unsere Lagerverwaltungssoftware zur Aufgabe hat. Darüber hinaus sind wir in Singapur Ansprechpartner für lokale, regionale und globale Logistikthemen und treiben diese zusammen mit unseren Partnern aus anderen Abteilungen voran.

OHNE EINEN SECTION LEADER LOGISTICS PROCESSES…

… würde ein wichtiger Mitspieler in der globalen Logistikorganisation als Vertreter des operativ größten Lagers fehlen. Ich bin Teil des frisch geformten Global Logistics Project Management Teams (GLPM), das eine globale Abstimmung zwischen den weltweiten Logistikstandorten garantieren soll. Highlight war für mich dieses Jahr das globale Logistiktreffen in Mannheim, bei dem ich neue Sichtweisen anderer, kleinerer Standorte mit nach Singapur nehmen konnte.

An meinem Job macht mir am meisten die internationale Ausrichtung Spaß; im südostasiatischen Raum aber auch Richtung Europa und Amerika. Singapur ist mit über 1000 Mitarbeitern einer der größten Standorte von Pepperl+Fuchs. Hier laufen viele Fäden zusammen  und man bekommt dadurch strategische Themen und Entscheidungen vom Management aus erster Hand, die man dann bei seinen Aufgaben direkt umsetzen kann.

TYPISCHER ARBEITSTAG

An einem typischen Arbeitstag habe ich meine Emails meistens schon auf dem Weg zur Arbeit gelesen und bereite mich als erstes auf das tägliche Shopfloor Management Meeting  vor, bei dem man von den operativ-verantwortlichen KollegInnen ein Update zu relevanten Themen des Tages bzw. des Vortages bekommt. Der Tag geht dann weiter mit regelmäßigen Besprechungen innerhalb oder außerhalb der eigenen Abteilung zu aktuellen Prozessthemen. Am Nachmittag gibt es dann die eine oder andere Abstimmung mit den KollegInnen aus Deutschland; z.B. zum neuesten Modifikationspaket unserer Lagerverwaltungssoftware. Ich nutze den Nachmittag auch, um weiter an eigenen Themen zu arbeiten. Zum Beispiel an der Einführung eines verbesserten Supply-Chain-Konzepts für einen großen Kunden in Amerika, dessen Produkte von Pepperl+Fuchs Vietnam hergestellt werden. Der Arbeitstag endet dann optimalerweise mit einem Workout zum Ausgleich.

Mein neues Hobby
Durch einen Kollegen habe ich den Drachenbootsport für mich entdeckt.

MEIN NEUES HOBBY

Als Ausgleich zur Arbeit in Singapur habe ich den Drachenbootsport für mich entdeckt. Das ist ein traditionsreicher Paddel-Sport aus China, der mit dem Kanufahren verwandt ist. Ein Kollege hat mich anfangs zu den Trainings mitgenommen und da ich vorher noch keine Erfahrung mit Drachenboot oder Paddeln generell hatte, habe ich es einfach ausprobiert und bin dabei geblieben. Im Team entsteht schnell ein familiäres Umfeld, man ist also „unter Freunden“ und dabei habe ich zudem die Chance meine sportlichen und mentalen Grenzen bei nationalen und internationalen Rennen zu testen.

AUS DREI MONATEN WURDEN DREI JAHRE

Da ich anfangs geplant hatte nur für drei Monate nach Singapur zu gehen, war der erste Schritt ziemlich schnell getan. Die Entscheidung, dann doch länger hier zu bleiben, traf ich für mich, weil ich in Singapur die größte Chance sah, mich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Ich habe mich schnell an das Leben hier gewöhnt und es gefällt mir nach wie vor. Mit meiner Familie und Freunden skype ich regelmäßig, halte den Kontakt über soziale Medien und habe immer eine volle Agenda, wenn ich zu Besuch in Deutschland bin.

Alexander, Section Leader Logistics Processes
ALEXANDER

Section Leader Logistics Processes
bei Pepperl+Fuchs seit 2012
26 Jahre alt

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