Arbeiten in Zeiten des Coronavirus

Nadine, Logistics Process Manager, steht im Distribution Center. Um sie herum stehen viele Kartons und man sieht verschiedene Geräte. Sie selbst hält ein kleines Paket und einen Scanner in der Hand.

In der Coronakrise haben sich die Arbeitsbedingungen für die meisten Mitarbeiter*innen von Pepperl+Fuchs sehr verändert. Während die einen nun im Homeoffice arbeiten, halten andere unter Beachtung der getroffenen Sicherheitsmaßnahmen vor Ort die Stellung. Eine von ihnen ist Nadine. Anfang 2020 ist sie vom Pepperl+Fuchs Standort Mannheim nach Katy, Texas, gewechselt. Als Logistics Process Manager ist sie für die Steuerung der Lagerprozesse verantwortlich. Im Karriere-Blog berichtet Nadine, wie das in Zeiten der Coronapandemie funktioniert.

Mein Team kümmert sich um die Steuerung der Lagerprozesse im Leitstand des Distribution Centers in den USA (UDC). Meine Zeit in Texas begann im Februar 2020, einen Monat, bevor die Coronapandemie anfing. Aus diesem Grund verbrachte ich zunächst ein paar Monate großteils im Homeoffice. Mittlerweile arbeite ich aber wieder, unter Einhaltung strenger Sicherheits- und Hygienevorschriften, vor Ort.
Das Homeoffice war für mich und mein Team zu Beginn ungewohnt. Wir mussten neue Ideen und Konzepte für eine reibungslose Zusammenarbeit und gute Kommunikation testen und entsprechend neue Wege gehen. Termine per Videokonferenz ersetzten plötzlich persönlichen Absprachen mit den Lagermitarbeiter*innen.

ORGANISATION: WICHTIGER DENN JE

Ich muss sagen, ich war positiv überrascht, wie gut das funktionierte. Ganz besonders wichtig war in diesen Zeiten das Thema Organisation: Was telefonisch erledigt werden konnte, legte ich in die Homeoffice-Zeit, während ich die Tage im Büro rein für typische Tätigkeiten vor Ort nutzte.
Aus dem Homeoffice heraus neue Lagerprozesse zu entwickeln und entsprechende Trainings abzuhalten, das war auf jeden Fall eine Herausforderung. An unsere Homeoffice-Grenzen stießen wir beispielsweise beim Testen neuer Softwarefunktionen, der Einführung neuer Prozesse oder der Wissensvermittlung. Letztere erfolgt nach wie vor in Form von Trainings vor Ort, allerdings in kleinen Gruppen unter strengen Sicherheits- und Hygienekonzept, unter anderem mit Mundschutz und einem Abstand von sechs Fuß, also etwa 1,80 Meter.

Aufgrund der Pandemie musste Nadine für lange Zeit von einem Besuch in Deutschland absehen. Dafür nutzt sie die Zeit, um ihre neue Heimat zu erkunden.
Aufgrund der Pandemie musste Nadine für lange Zeit von einem Besuch in Deutschland absehen. Dafür nutzt sie die Zeit, um ihre neue Heimat zu erkunden.

DIE STEUERUNG VON LAGERPORZESSEN ERFORDERT PRÄSENZ

Die Pandemie traf uns natürlich alle überraschend und erforderte ein hohes Maß an Flexibilität. Mein Team bewies überragende Solidarität sowohl untereinander wie auch mir gegenüber. Sehr positiv sehe ich die gegenseitige Unterstützung und Bereitschaft zur Übernahme weiterer Aufgaben, auch von jeweils anderen Teammitgliedern. Wir sind als Team noch einmal enger zusammengewachsen und haben gezeigt, dass wir uns aufeinander verlassen können.
Wir in der Logistik haben letztes Jahr allerdings gelernt, dass wir unserer Arbeit nur begrenzt über einen längeren Zeitpunkt komplett aus der Ferne nachgehen können. Das liegt ganz einfach daran, dass wir unsere Lagerprozesse vor Ort in Abwesenheit nur limitiert steuern können.

MEHR FLEXIBILITÄT

Während meiner Zeit im Homeoffice lernte ich aber insbesondere den kurzen „Arbeitsweg“ und die erhöhte Flexibilität schätzen. Sich nicht zur Hauptverkehrszeit mit den andren Autos auf die tägliche Pendelstrecke begeben zu müssen empfand ich als sehr angenehm. Ein privater Wehmutstropfen ist für mich die Tatsache, dass ich aufgrund der Pandemie für lange Zeit von einem Besuch in Deutschland absehen musste.

Nadine - Logistics Process Manager bei Pepperl+Fuchs

Nadine
Logistics Process Manager
Bei Pepperl+Fuchs seit:
Juni 2018
Lieblingsgericht: Lachs mit Nudeln in Dillsoße (besonders, wenn der Mann kocht)
Motto:  Was du in anderen entzünden willst, muss in Dir selbst brennen
Berufswunsch als Kind: Detektivin