Gesundheits-Challenge – Gemeinsam fit durch die Pandemie

„An apple a day keeps the doctor away.“ Okay, etwas mehr gehört dann doch noch dazu, um wirklich gesund und fit zu sein. Deshalb kümmert sich ein Team bei Pepperl+Fuchs in Twinsburg, Ohio, um die gesundheitlichen Belange der Belegschaft an den Pepperl+Fuchs Standorten in den USA und Kanada. So stellte man im Sommer 2020 trotz pandemiebedingt veränderter Arbeitsbedingungen eine achtwöchige Gesundheits-Challenge auf die Beine. Wie diese ablief, darüber spricht Laretha, Projektverantwortliche und Human Resources Generalist in Twinsburg.

Laretha, wie entstand die Idee für die Gesundheits-Challenge?
Laretha: Heutzutage sind gute Gesundheit und allgemeines Wohlbefinden unbezahlbar. Das ist eine Grundüberzeugung, die in unserem Unternehmen seit vielen Jahren gelebt wird. Aus diesem Grund können die Beschäftigten der Pepperl+Fuchs Standorte in den USA und Kanada seit vielen Jahren verschiedene Angebote zur Förderung ihrer Gesundheit wahrnehmen. Beispielsweise organisieren wir regelmäßig Gesundheitswochen mit zahlreichen Aktivitäten vor Ort.

In Zeiten von Corona mit Abstandhalten in der Öffentlichkeit und „Remote-Work“ war das natürlich nicht mehr möglich, wobei ja Sport und körperlicher Ausgleich gerade in einer Ausnahmesituation wie der Coronapandemie wichtiger denn je sind. Wir mussten also komplett umdisponieren und haben uns dann überlegt, eine völlig neue Veranstaltung ins Leben zu rufen. Dabei mussten unter den veränderten Arbeitsbedingungen während der Pandemie alle gesundheitsfördernden Maßnahmen zeit- und ortsunabhängig ausgestaltet sein. Zudem sollte es ein Format werden, das trotz der gegenwärtig erschwerten Bedingungen zum Mitmachen animiert, Freude bringt, das Teamgefühl stärkt und gleichzeitig die Motivation aller Mitmachenden aufrechterhält. So entstand letztlich unsere Gesundheits-Challenge.

Bild von Obst und Gemüse in Herzform zurechtgelegt
In einer Ausnahmesituation wie der Coronapandemie sind Sport und körperlicher Ausgleich wichtiger denn je. (Bild: © udra11 / shutterstock.com)

mehr als nur ernährung und bewegung

Was kann man sich genauer unter dieser Gesundheits-Challenge vorstellen?
Laretha: In einem Zeitraum von acht Wochen hatten wir wöchentlich E-Mails mit Aufgaben, Zielvorschlägen und Tipps zu verschiedenen Gesundheitsfeldern verschickt, die die Teilnehmenden, unabhängig davon, wo sich gerade ihr Arbeitsplatz befand, umsetzen konnten. Dabei ging es nicht nur um Themen wie Ernährung und Bewegung, sondern vor allem auch um Methoden der Stressbewältigung, eine gute Work-Life-Balance und ganz allgemein um das persönliche Wohlbefinden. So gab es Aktionen, die mit Resilienz, Entspannung oder dem mentalen Wohlbefinden zu tun hatten, oder auch Aufgaben, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen dem Berufs- und dem Privatleben zu schaffen. Denn Ausgeglichenheit und ein gutes Wohlbefinden wirken sich auf beides – den Familienalltag und die Arbeitsatmosphäre – positiv aus.

Kannst Du ein paar Beispiele für die erwähnten Aufgaben nennen?
Laretha: Zur Umsetzung im Alltag gab es von uns Zielvorschläge wie täglich zehn Minuten meditieren, acht Wochen lang keine zuckerhaltigen Getränke konsumieren oder mehr Wasser trinken. Darüber hinaus konnte man sich natürlich auch ganz individuelle Ziele setzen. Während die einen mehr Zeit mit der Familie verbringen wollten, standen andere früher auf, um vor der Arbeit spazieren zu gehen. Manche fingen mit Yoga an, andere machten täglich Krafttraining. Auch Ziele wie fünf Prozent des Körpergewichts abzunehmen, zu jeder Mahlzeit Gemüse zu essen oder einen Marathon zu laufen waren dabei.

Frau beim Yoga
Auch Methoden der Stressbewältigung, eine gute Work-Life-Balance und das persönliche Wohlbefinden spielten bei der Gesundheits-Challenge eine wichtige Rolle. (Bild: © fizkes / shutterstock.com)

die erfolgsgeschichten der gesundheits-challenge konnten geteilt werden

Wie hast Du die Gesundheits-Challenge ausklingen lassen?
Laretha: Am Ende der Challenge konnten alle an einer anonymen Umfrage teilnehmen, in der sie ihre Eindrücke und Ergebnisse mitteilten. Wer wollte, bekam die Möglichkeit, seine Erfolgsgeschichte oder auch Fotos zu teilen. Die Ergebnisse der Challenge wurden schließlich mit Schaubildern, Fotos und persönlichen Kommentaren einiger Teilnehmender aufbereitet und veröffentlicht.

Wie kam die Gesundheits-Challenge bei den Pepperl+Fuchs Beschäftigten an?
Von der großen Resonanz und der starken Motivation aller Mitwirkenden waren wir echt begeistert. Besonders gefreut hat uns, dass viele Mitarbeiter*innen zudem das Gefühl bekamen, dass die Challenge sie trotz des räumlichen Abstands wieder einander näher gebracht hat. So tauschte man sich von Anfang über die gemachten Fortschritte aus und motivierte sich gegenseitig zu einer gesunden Lebensweise. Auch als am Ende der Kampagne die jeweiligen Erfolgsgeschichten veröffentlicht wurden, ließ man die Kolleg*innen an den persönlichen Erfahrungen während der acht Wochen teilhaben und gratulierte sich gegenseitig zum Erfolg. Neben dem gesundheitlichen Wohlbefinden der Beschäftigten konnten wir also auch den Zusammenhalt, die Kommunikation untereinander und das Gemeinschaftsgefühl stärken.

Titelbild: © pupunkkop / shutterstock.com