Einmal Pepperl+Fuchs – immer Pepperl+Fuchs. Was für manche undenkbar ist, schätzen die beiden „Monnemer Mädels“ Claudia und Cosima über alles: mehr als 40 Jahre im gleichen Unternehmen. Seit Ende der 70er Jahre sind sie bei Pepperl+Fuchs. Nach so einer langen Firmenzugehörigkeit war es deshalb trotzdem nie langweilig.
Claudia, du und Cosima, ihr hattet Ende der 70er-Jahre das gleiche Ziel…
Claudia: Ja, gleich nach dem Schulabschluss wollten wir bei Pepperl+Fuchs eine Ausbildung zur Industriekauffrau machen. Dabei lernten wir uns auch kennen. Überhaupt kannten wir damals alle Kolleginnen und Kollegen mit Namen. Bei über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allein am Standort Mannheim ist das heute gar nicht mehr möglich.
Wie ging es nach deinem Abschluss weiter?
Claudia: Zunächst begann ich im Vertrieb. Parallel dazu absolvierte ich noch ein Abendstudium. Die Mühe hatte sich gelohnt und ich wechselte in die Geschäftsführung von Pepperl+Fuchs Systems – eine Tochtergesellschaft, die es heute nicht mehr gibt. Nach der Geburt meiner Tochter legte ich erst mal eine Babypause ein.
Doch diese dauerte kürzer als gedacht…
Claudia: Richtig. Noch während meiner Auszeit erhielt ich das Angebot, bei der Pepperl+Fuchs Tochter Kolleg anzufangen. Der Rückkehr nach einem Jahr Babypause stand also nichts mehr im Weg und während der nächsten zehn Jahre kümmerte ich mich um die Schulungen und Weiterbildungen unserer Kundinnen und Kunden. Später zog es mich dann zurück zum Mutterunternehmen – und zwar in den Bereich Global Marketing. Als Assistentin des Leiters der Abteilung Fairs, Events und Services organisiere ich weltweit Messen und bin zudem für die Markenverwaltung zuständig. Im Prinzip habe ich also alle zehn Jahre eine neue Aufgabe übernommen. Deshalb kam ich auch nie auf die Idee, das Unternehmen zu wechseln.
Kontinuität über alles
Cosima, du wolltest auch nie von Pepperl+Fuchs weg?
Cosima: Mir ist Kontinuität sehr wichtig. Daher hat für mich immer alles gepasst. Warum sollte ich mich also beruflich verändern? Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung bin ich in die Einkaufsabteilung gewechselt. Hier arbeite ich bis heute und sorge in der Planung dafür, dass bestimmte Materialgruppen rechtzeitig und in ausreichender Menge verfügbar sind.
Veränderungen hat es aber in all den Jahren trotzdem gegeben, oder?
Cosima (lacht): Ja, was ich früher mit Karteikarten und Papierformularen erledigen musste, läuft heute alles elektronisch. Aber dieser Übergang verlief fließend. Einen „Bruch“ gab es in meiner langen Laufbahn bei Pepperl+Fuchs nur durch die Geburt meiner Tochter, als ich drei Jahre zu Hause blieb. Danach kehrte ich wieder in den Einkauf zurück. Für mich stand immer fest: Nach der Babypause möchte ich unbedingt in „meine Abteilung“ zurück gehen.
CLAUDIA
Assistentin des Abteilungsleiters Fairs, Events und Service
bei Pepperl+Fuchs seit August 1977
COSIMA
Materialplanerin
bei Pepperl+Fuchs seit August 1977