Einblicke: Key Account Manager

Was macht eigentlich ein Key Account Manager, der für einen unserer Großkunden zuständig ist? Ich habe bei Andreas nachgefragt. Er ist seit 3,5 Jahren bei Pepperl+Fuchs und seit Anfang des Jahres Key Account Manager. Warum er dank seiner Ausbildung optimal auf den Job vorbereitet ist, erzählt er im Interview.

Hallo Andreas, im Januar hast du eine neue Herausforderung innerhalb von Pepperl+Fuchs angenommen. Seit Anfang des Jahres betreust du einen unserer Großkunden.
Andreas: Ja, wir sind ein Team von Key-Accountern, die sich jeweils um einen unserer Großkunden aus der Automobil- und Automobilzuliefererbranche kümmern. Es ist eine spannende neue Herausforderung. Ich bin international tätig und habe einen noch stärkeren Kontakt zum Kunden. Mir wurde mehr Verantwortung übergeben und ich kann meine Erfahrungen aus den vorherigen Tätigkeiten und meiner Ausbildung nutzen. Ich freue mich auf den neuen Job.

AUFGABEN ALS KEY ACCOUNT MANAGER

Was ist deine Aufgabe als Key Account Manager?
Andreas: Es geht darum, die Partnerschaft zu diesem Kunden weiter auszubauen und zu stärken. Bei großen global agierenden Unternehmen ist es wichtig, einen Blick auf deren regionale Standorte, Werke und Headquarters zu werfen und sie zu unterstützen. In den verschiedenen Ländern sind bereits KollegInnen von Pepperl+Fuchs im Einsatz, die den Kunden betreuen. Meine Rolle ist deshalb eher die eines Projektleiters für das gesamte Netzwerk.

Was heißt das konkret?
Andreas: In erster Linie geht es darum, Informationen von den einzelnen KollegInnen vor Ort zu gewinnen und an das Netzwerk weiterzugeben. Außerdem koordiniere ich die verschiedenen lokalen Projekte und stimme sie aufeinander ab. Es geht darum, die Kommunikation innerhalb unserer globalen Organisation zu übernehmen und damit auch die Zusammenarbeit zu verbessern. Ein wichtiger Teil meiner Arbeit ist es daher auch, an die verschiedenen Standorte zu reisen und meine KollegInnen sowie die MitarbeiterInnen unseres Kunden kennenzulernen. Erst vor ein paar Wochen war ich in Brasilien zum globalen Strategiemeeting unseres Kunden eingeladen. In Planung für dieses Jahr sind noch Reisen nach Russland, Thailand und die USA.

Kennenlernen der Kollegen in Brasilien
Kennenlernen der Kollegen in Brasilien

MECHATRONIKER, MASCHINENBAU- UND WIRTSCHAFTSINGENIEUR

Für deinen Job braucht es technisches Know-how und gleichzeitig wirtschaftliches Verständnis. Wie hast du dich darauf vorbereitet?
Andreas: Vor meinem Studium habe ich eine Ausbildung zum Mechatroniker gemacht. Ich wollte erst einmal Praxiserfahrung sammeln. Nachdem ich ausgelernt und eine kurze Zeit in meinem Ausbildungsunternehmen gearbeitet hatte, habe ich ein Maschinenbau-Studium in Darmstadt absolviert. Durch mein Praxiswissen viel es mir leicht die Sachverhalte aus dem Studium schnell zu verstehen. Um im Job breit aufgestellt zu sein, habe ich anschließend noch meinen Master in Wirtschaftsingenieurwesen gemacht.

Würdest du Schülern empfehlen, dass sie wie du erst eine Ausbildung und dann ein Studium machen?
Andreas: Das muss jeder für sich selbst entscheiden. In meinem Fall war es von Vorteil. Ich kann aber eine andere Empfehlung geben. Der Berufseinstieg in ein mittelständisches Unternehmen hat sich für mich ausgezahlt. Ich bekam relativ früh die Chance, mich einzubringen, Verantwortung zu übernehmen und meine Ideen umzusetzen. Man sollte beim Berufseinstieg nicht nur an die großen Konzerne denken, sondern sich auch die mittelständischen Unternehmen oder Hidden Champions genauer anschauen.

Andreas auf der Hannover Messe 2016
Hannover Messe 2016: Andreas führt Studierende über unseren Stand

Warum hattest du dich damals für Pepperl+Fuchs entschieden?
Andreas: Pepperl+Fuchs war mir sehr sympathisch. Es ist ein großes mittelständisches Unternehmen, das international tätig und darüber hinaus familiengeführt ist. Nach über drei Jahren im Unternehmen, weiß ich zudem, dass Pepperl+Fuchs ein innovatives Unternehmen ist, das mit Industrie 4.0 und der Teilnahme an Smart City Projekten den Nerv der Zeit trifft.

Die abschließende Frage stelle dieses Mal nicht ich, sondern die lost du aus. Andreas, bitte zieh eine Karte!
Andreas: Welchen Gegenstand aus deinem Alltag würdest du bei einer Zeitreise in die Vergangenheit mitnehmen? Ich denke, dass ich ein Smartphone oder einen Laptop mitnehmen würde. Einfach einen Gegenstand, der für die globale Kommunikation steht. Ich finde, dass die Möglichkeit sich weltweit miteinander auszutauschen, eine der wichtigsten und weitreichendsten Entwicklungen unserer Zeit ist.

 

Porträtaufnahme von Andreas

ANDREAS
Key Account Manager
bei Pepperl+Fuchs seit Oktober 2014

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